Vor 15 Jahren bin ich das erste Mal auf einen wirklichen Sorgenhund gekommen. Nämlich bei meinem „Neuzugang“, dem Schäfermix-Rüden Herrn Stockinger. 

Ich habe ihn mit 5 Monaten übernommen. Gefunden wurde er halb verhungert an einem Autobahnrastplatz - einfach mit einem Strick an einem Baum angebunden. Kein schönes Kindheitserlebnis.

Was dies für ihn bedeutete und welches Traumata er dadurch erlitten hat war mir damals absolut nicht bewußt.

Im Zuge des Heranwachsens haben sich auf einmal immer mehr Sorgen im Alltag manifestiert - vom ziehen an der Leine über Geräuschpanik bis hin zu Besucher anbellen und anknurren, ständiges Bellen bei der Autofahrt und vieles mehr.

Ich habe den Burschen wirklich über alles geliebt, und wollte ihm und mir helfen - doch es war schwierig, denn zu dieser Zeit galt ein Hund, der dieses Verhalten zeigt, einfach als unerzogen.

Tja, damals habe ich – so wie Du heute – Hilfe gesucht. Doch leider konnte mir niemand wirklich helfen,  „also“ – dachte ich – „selbst ist die Frau….“  und habe begonnen mir selbst zu helfen! Zunächst war es ein Hobby – und irgendwann  habe ich aus dem Hobby meinen Beruf gemacht – zuerst die Ausbildung zum „Problemhundecoach“ in NÖ, dann viele verschiedenen Praktika und - endlich – war ich wissensmäßig soweit  mich selbständig machen zu können!

„Es gibt für mich absolut nichts Schöneres auf der Welt als wieder einmal einem Mensch - Hund - Team zu einem schönen, ruhigen und sorgenfreien  Leben zu verhelfen!“